Der Wettergott war uns dieses Jahr sehr gewogen. An allen Tagen gab es gutes Wanderwetter, und wir blieben von Hitze und Gewittern weitgehend verschont. Im Vergleich zur ersten Hälfte des Albschäferwegs (Giengen-Zang, 2017) war dieser Teil bzgl. Erdgeschichte, Aussichtspunkten und Flusslandschaften weniger spektakulär. Dafür gab es andere Höhepunkte, wie die Burgruine Herwartstein, die Gedenkstätte für Georg Elser (den „Hitler-Attentäter“), das Kloster Neresheim, die Burg Katzenstein oder die Dischinger Kirche St. Johannes Baptist sowie den Brenzquelltopf und künstlich angelegte Seen (Itzelberger See, Härtsfeldsee) auf der wasserarmen Alb. In Erinnerung bleibt den 15 Teilnehmern sicher auch die abwechslungsreiche Wegeführung auf herrlichen Pfaden und Wiesenwegen über Wachholderheiden, durch Wälder und idyllische Täler. Konditionsmäßig stellten die insgesamt 84 km keine besondere Herausforderung dar, waren doch an allen Wandertagen nur jeweils wenige steilere Anstiege zu meistern. Lediglich die zweite Etappe von Heidenheim nach Neresheim erforderte mit einer Streckenlänge von letztendlich 28 km ein gewisses Durchhaltevermögen. Die Hotelwahl stellte sich ebenfalls als positiv heraus. Im Taste-Hotel in Heidenheim fühlten wir uns wohl und gut aufgehoben. Das sehr gute Essen im Hotelrestaurant rundete unsere harmonischen Wandertage auf der Alb auch kulinarisch ab. Fünf Wanderfreundinnen/-freunde der OG Sulzbach/Murr haben nun den gesamten, ca. 160 km langen, Albschäferweg erwandert.