Wanderfahrt in den Pfälzer Wald, 27.-30.07.2014

Vom 27. bis 30. Juli 2014 wanderte der Sulzbacher Albverein im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzer Wald. Standquartier war das Wasgauhotel im Luftkurort Hauenstein. Hauenstein ist ein herrliches Wandergebiet, umgeben von zahlreichen Buntsandsteinfelsen und liegt im schönsten Teil des Pfälzer Waldes. 23 Wanderfreunde erlebten abwechslungsreiche Tage auf bequemen Naturwaldwegen.
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Alle Teilnehmer haben am ersten Tag nach guter Fahrt das Ziel, den Parkplatz am Luitpoldturm, in der Nähe von Hauenstein erreicht. Der Turm auf dem Weißenberg ist die höchste Erhebung im Pfälzer Wald. Die Besteigung des Turms bot uns eine herrliche Rundsicht bei schönstem Wetter über das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Danach fuhren wir nach Hauenstein und wanderten auf guten Waldwegen zum Wanderheim „Dicke Eiche“. Die Einkehr bei Kaffee, Kuchen und sonstiger Pfälzer Kost haben wir sehr genossen. Der Rückweg führte uns zum Winterkirchl, dann immer leicht bergab zum Parkplatz zurück. Anschließend fuhren wir zum Wasgau-Hotel in Hauenstein, bezogen unsere schönen Zimmer und ließen es uns am Abend am Büffet gut gehen.
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Am zweiten Tag erwanderten wir bei optimalem Wetter und bequemen Waldwegen verschiedene Felsaussichtspunkte, den Kreuzlfelsen, den Felsentisch, Kahler-Felsen und den Backelstein mit seiner hohen Treppe. Nach steilem Abstieg genossen wir unsere Mittagspause im Biergarten der Paddelweiherhütte bei allerlei Pfälzer Spezialitäten. Einen kurzen, aber heftigen Gewitterschauer am Nachmittag haben wir in einer großen Schutzhütte bei einem Elwetritsche gut überstanden; es hat unserer guten Laune keinen Abbruch getan. Nach diesem Spuk ging es auf einem Halbhöhenweg weiter bis zum Felsdurchbruch bei Hauenstein, wo wir in einem Bäckereicafé eine Zwangspause machten und uns dann mit dem Auto abholen ließen.
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Am dritten Wandertag fuhren wir mit dem Auto nach Rodalben zum Hilschberghaus, einem Haus des Pfälzerwaldvereins. Von hier erwanderten wir ein Teilstück des 45 km langen Felsenwanderweges, einem zertifizierten Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“. Zahlreiche kleine und gewaltige Felsformationen mit imposanten Namen säumten unseren bequemen Wanderweg ohne nennenswerte Steigungen. Diese Tour ließen wir auf der Terrasse des Wanderheims gemütlich ausklingen. Am Spätnachmittag hat sich jeder in den zahlreichen Schuhgeschäften in Hauenstein, dem größten Schuhdorf Deutschlands, mit guten und preiswerten Schuhen eingedeckt. Ein kleiner Teil der Wanderfreunde bestieg noch am Abend das Felsentor und den Neding mit seinem Gipfelkreuz und wurden mit einem herrlichen Blick auf Hauenstein belohnt. Plötzlich wurde die kleine Gruppe beim Abstieg von einem heftigen Gewitterregen überrascht, so dass sie tropfnass im Hotel ankamen.
Am vierten Tag hieß es mit etwas Wehmut Abschied von Hauenstein zu nehmen. Bei gutem Wetter fuhren wir zum Parkplatz oberhalb von Ramberg und wanderten zur riesengroßen Burgruine „Neuscharfeneck“. Einige erstiegen dieses Bollwerk bis ganz nach oben, wo man einen herrlichen Blick zu verschiedenen Burgen und zur Rheinebene hatte. Von dort ging es zur Mittagspause in die urige „Landauer Hütte“, wo es für jeden verschiedene Pfälzer Gerichte gab. Gestärkt ging es zum Parkplatz zurück und danach nach Hause, wo alle wieder gut in Sulzbach ankamen. Jeder wird sich gerne an diese schönen Tage im Pfälzer Wald erinnern. Besonderer Dank gebührt auch an dieser Stelle den Wanderführern Helmut Rau und Waltraud Lanzel, die diese Fahrt mit den schönen Wanderungen bestens organisiert und durchgeführt haben.