Bereits nach nur 5 Etappen und etwa 84 (von insgesamt 400) Kilometern lässt sich nachvollziehen, dass der Saar-Hunsrück-Steig der höchstbewertete Weitwanderweg Deutschlands ist. Wir sind schon auf einigen ausgezeichneten Wanderwegen im In- und Ausland unterwegs gewesen. Eine solche Vielzahl an schönen und romantischen Pfa-den mit Bohlenwegen, Stegen und Trittsteinen bzw. -scheiben durch wilde, idyllische Bachtäler sowie abwechslungsreiche Wälder und mit herrlichen Ausblicken und Weitsichten auf den Höhen haben wir allerdings bisher kaum erlebt. Bizarre Felsformationen aus dem für den Hunsrück typischen Taunusquarzit ergänzten auf jeder Etappe das Aha-Erlebnis. Historische Besonderheiten, wie z.B. die ehemalige Grenze zwischen dem Saarland und Deutschland aus den 1920er Jahren oder die mächtige Ruine der Grimburg, eine der ehemals sieben trierischen Landesburgen aus dem 12. Jahrhundert, rundeten den hervorragenden Eindruck von diesem Teil des Saar-Hunsrück-Steigs ab. Der Blick von der Cloef auf die berühmte Saarschleife bleibt sicher allen Teilnehmern in Erinnerung. Unser Hotel, wunderschön am Losheimer See gelegen, war bzgl. des Preis-/Leistungsver-hältnisses eine gute Wahl. Die saarländische Küche haben wir vor allem im nahegelegenen Hochwälder Brauhaus kennen und genießen gelernt. Neben den Tagesetappen wurden auch „Kurztouren“ in das Wanderprogramm integriert. So konnten alle Teilnehmer(innen) die erlebnisreichen Wandertage je nach Gusto gestalten.